Der langfristige Trend der Informationstechnologie ist phänomenal: Computer werden laufend kleiner, billiger und zahlreicher, bekommen nun auch Sensoren zur Beobachtung ihrer Umgebung und können drahtlos miteinander kommunizieren. Bald werden sie praktisch unsichtbar in alle möglichen "smarten" Alltagsdinge eingebaut, während Sensornetze unauffällig die Umwelt beobachten und Roboter autonom ihren Diensten nachgehen.
Was kommt hier auf uns zu? Wie weit ist die Wissenschaft schon? Vor allem aber: Wie lebt es sich in einer total informatisierten Welt? Die zukünftigen technischen Möglichkeiten sind etwa absehbar, über die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen können wir aber nur spekulieren.
Im Rahmen der 150-Jahr-Feierlichkeiten der ETH Zürich veranstaltete das Institut für Pervasive Computing der ETH Zürich unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Friedemann Mattern zusammen mit dem Ladenburger Kolleg "Leben in einer smarten Umgebung - Auswirkungen des Ubiquitous Computing" der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung ein zweitägiges Symposium, auf dem Experten aus unterschiedlichen Gebieten berichteten, spekulierten und diskutierten.
Die Kurzstatements der Referenten, wie auch deren Vortragsfolien (sofern zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt), finden Sie auf der Referenten-Seite. Der Tagungsband zum Symposium ist unter dem Titel "Die Informatisierung des Alltags" im Springer-Verlag erschienen, siehe www.springer.com/978-3-540-71454-5.